Unser Steinbruchbetrieb liegt im Hochsauerland (HSK) auf der Briloner Hochfläche im Ortsteil Rösenbeck (B7 zwischen Brilon und Marsberg). Die Briloner Hochfläche ist eine Hochebene im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Sie wird von den Briloner Höhen umschlossen, deren Berge bis 670,2 m hoch sind. Die Geologie von Briloner Hochfläche und Briloner Höhen ist durch den „Briloner Massenkalk“ geprägt, der durch Kalkablagerungen von Korallen im Zeitalter des Devon entstand.
In unserem Betrieb bauen wir Kalkstein terrassenförmig, den sogenannten Sohlen, im Tagebau ab. Durch Sprengungen wird das anstehende Gesteinsvorkommen gewonnen. Größere Steinbrocken „Knäpper“ werden mit Hilfe einer großen Eisenkugel durch den Bagger zerkleinert. Das Material wird auf SKWs (Mulden) verladen und über die Sohlen, die als Weg dienen, zum „Brecher“ transportiert. Diesem ist ein Rollenrost zur Absiebung des unbrauchbaren Lehmanteils vorgeschaltet. Der vorgebrochene Kalkstein wird im Brechner weiter zerkleinert und so dem weiteren Prozess zugeführt. Anschließend wird das Material über Bänder und Siebe zu verschiedenen Körnungen / Größenklassen selektiert. Die unterschiedlichen Produkte werden in Siloanlagen und auf Halden gelagert und von dort zum Transport auf LKWs verladen.